Thomas Böhm erhält MBA-Preis der Open University Business School

(London/München) – Für seine herausragenden Leistungen als jahrgangsbester deutscher OU Business School MBA-Student wurde Thomas Böhm (35) aus München ausgezeichnet. Die feierliche Zeugnisübergabe mit der offiziellen Verleihung des MBA-Titels fand im britischen Unterhaus im Londoner Westminster Palast am 20. April 2007 statt. Während der Graduierungsfeier im traditionsreichen britischen Parlament gratulierte Professor James Fleck, Dekan der Open University Business School, in Anwesenheit von Angehörigen und britischen Abgeordneten und übergab als Auszeichnung den mit 1.500 Euro dotierten Preis.

Thomas Böhm begann seinen beruflichen Werdegang als Elektroingenieur und Systementwickler in der Automobiltechnik bei multinationalen Unternehmen wie Mannesmann VDO und Motorola Deutschland. Seit der Ausgliederung des Motorola Halbleitergeschäftsbereichs ist er bei der Freescale Halbleiter Deutschland GmbH in München beschäftigt. Im Laufe der Zeit nahmen betriebswirtschaftliche und absatzorientierte Aufgaben einen immer höheren Stellenwert bei seiner Arbeit ein. Thomas Böhm entschloss sich, seine Management-Kenntnisse berufsbegleitend durch ein MBA-Studium an der Open University Business School auszubauen. „Klassische Ingenieurstudiengänge sind oftmals sehr technologieorientiert und vernachlässigen kommerzielle Aspekte des Berufslebens wie Finanzfragen, Risikoanalyse oder Vertriebskonzepte“, sagt Böhm über sein Erststudium. „Das Verkaufen von Ideen und Projekten in der eigenen Firma bereitet mit einer rein technischen Ausbildung oft Schwierigkeiten“. Sowohl Motorola als auch später Freescale Semiconductor unterstützten das betreute MBA-Fernstudium an der OU und förderten damit die Erweiterung der Managementfähigkeiten ihres Mitarbeiters. Dekan Professor James Fleck würdigte in seiner Gratulation die spezielle Situation des berufsbegleitenden Studierens:„Hohe Anerkennung gebührt unseren Studierenden, die Arbeit, Studium und persönliche Verpflichtungen gleichzeitig meistern. In dieser Situation auch noch beste Noten zu erzielen, ist eine besondere Leistung, die ich heute auszeichnen möchten.“

Gleichzeitig Studieren und Arbeiten war aus Sicht von Thomas Böhm nicht immer leicht: „Das ging nur mit einem strikten Zeitmanagement“. Frühes Aufstehen, noch vor Arbeitsbeginn ein Kapitel im Buch lesen, noch schnell eine Seite für eine Seminararbeit schreiben- all das gehörte zum Alltag des jungen Familienvaters. „Der Rückhalt durch meine Partnerin hat mir sehr weitergeholfen. Diese Unterstützung ist eine der Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Studium parallel zum Beruf.“ Besonders hilfreich und motivierend fand Böhm die starke OU Business School Community in München. In den Tutorien knüpfte er viele persönliche Kontakte zu Studienkollegen. Dabei fand er den Erfahrungsaustausch zu Mitstudierenden aus ganz verschiedenen Industrie- und Tätigkeitsbereichen besonders nützlich. „Wenn an einem Tutorium Studierende von Softwareentwicklung, Werbung bis hin zum Personalwesen teilnehmen und aus verschiedensten Branchen von der Lebensmittelindustrie bis zum Bankwesen kommen, so bringt das völlig neue Perspektiven und bereichert mit einer Fülle von neuen Ideen“. Böhm berichtet, dass ihm der Kontakt zu einem Studienkollegen aus dem Marketing einer deutschen Aktiengesellschaft erst bewusst gemacht habe, welche großen kulturellen Unterschiede zwischen den Ansätzen deutscher und amerikanischer Firmen bestehen. Neben der Erweiterung des persönlichen Horizonts für Problemstellungen im Beruf sieht Thomas Böhm in seinem MBA Studium die beste Voraussetzung, um mit dem nötigen theoretischen Hintergrund Aufgaben im Business Development und Marketing zu meistern. Allen Ingenieur-Kollegen, die sich als Generalisten verstehen und über den Tellerrand technischer Fragestellungen hinausschauen wollen, kann Thomas Böhm das MBA-Studium nur empfehlen.

 

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