Internationale Erfahrungen im Studium und die Perfektionierung der englischen Sprachkenntnisse sind für die Karriere sehr wichtig. Viele deutsche Hochschulen beschäftigen sich mit dem Thema, wie sie ihr Studienangebot internationalisieren können. In einem breiten internationalen Kontext zu studieren ist aber nicht immer einfach, vor allem bei Hochschulstudiengängen, die berufsbegleitend unterrichtet werden. Denn den meisten Teilzeit-Studenten fehlt die Zeit für einen längeren Auslandsaufenthalt wegen ihrer familiären oder beruflichen Verpflichtungen. Wie Hochschulen internationaler werden können, diskutierte der DAAD-Workshop für Hochschullehrer, der im Mai 2014 in Bonn stattfand. Professor Dr. Chris Bissell von der Open University (OU)-Fakultät für Mathematik, Informatik & Technologie berichtete in seinem Vortrag, wie die größte Fernuniversität Englands mit rund 200.000 Studierenden, Internationalität für ihre meist berufstätigen Studierenden ermöglicht.
An der Open University zu studieren beinhaltet in jeder Fachrichtung eine internationale Erfahrung. Die Fernstudenten kommen aus der ganzen Welt und erhalten einen weltweit anerkannten britischen Hochschulabschluss. Derzeit gibt es über 200.000 Studenten an der OU, rund 45.000 Studenten aus über 25 Ländern profitieren von den mehrfach ausgezeichneten On- und Offline-Lehrmaterialien und der speziellen Blended-Learning-Didaktik. Die OU unterrichtet in ganz Europa und durch verschiedene Partneraktivitäten auch in Osteuropa sowie auf anderen Kontinenten wie Afrika oder Asien. In Europa kommen die meisten OU-Studenten aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und aus Österreich.
Woher sie auch stammen, alle studieren an der OU auf Englisch, der internationalen Geschäftssprache. Dazu müssen sie aber nicht ins englischsprachige Ausland umziehen oder ein Auslandsemester einlegen. Sie studieren meist berufsbegleitend von zu Hause aus. Ihr Studium wird durch muttersprachliche Tutoren oder Dozenten unterstützt. Die Studierenden treffen sich regelmäßig im universitären Online-Konferenz-Portal und tauschen sich über die Studieninhalte mit ihren Tutoren und Kommilitonen in kleinen Gruppen aus – ob sie Informatik, Mathematik, Technik, Sozialwissenschaften, Psychologie, Sprachen oder Betriebswirtschaft studieren. Ein solches internationales Umfeld können nur wenige deutsche Fernhochschulen anbieten, da hier die meisten Seminare auf Deutsch gehalten werden und nur selten ausländische Studenten eingeschrieben sind. Im Lebenslauf gilt es als großes Plus, in einer rein englischen Umgebung studiert zu haben.
An der OU sind die Studierenden Teil einer großen weltweiten Studentengemeinschaft, obwohl sie oft viele Kilometer auseinander wohnen. Deutsche Studenten lernen mit vielen britischen Studienkollegen und Studenten aus anderen Ländern. Je nach Studienfach nehmen sie an Tutorien und an bestimmten Präsenzphasen teil. Rund 70% aller OU-Studierenden sind berufstätig. Das bietet auch eine gute Möglichkeit, ein individuelles internationales Business-Netzwerk aufzubauen.
Das besondere an der Open University ist der „offene“ Studienzugang: Für ein Bachelor-Studium wird kein Abitur verlangt; einen NC gibt es hier auch nicht. Gute englische Sprachkenntnisse sind die einzige Bedingung für ein Bachelor-Studium. Für ein Masterstudium wird ein Erststudium vorausgesetzt.
Auch das MBA-Studium an der OU Business School bedeutet ein unbeschränkt globales Erlebnis. Über 55 Prozent der MBA-Studenten kommen von außerhalb Englands. Das Netzwerk der Ehemaligen ist ebenfalls sehr international geprägt mit Alumni aus über 100 Ländern. Die MBA-Studenten erweitern gemeinsam ihren Horizont und gewinnen ein tieferes Verständnis für die Kulturen, Geschäfts-und Managementsituationen. „MBA-Studenten aus den Vereinigten Staaten, Frankreich, Großbritannien und Deutschland, die aus ganz verschiedenen Branchen und Berufen stammen, studieren hier gemeinsam. So können sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Geschäftspraktiken teilen und vergleichen. Das führt zu einer starken internationalen Praxisausrichtung und verbessert die strategischen, kreativen, wirtschaftlichen und innovativen Fähigkeiten der Führungskräfte“, sagt Tristan Sage, Studienberater der Open University Business School.
Das Fernstudium wird in der Zukunft durch die medientechnologischen Innovationen und die wissensbasierte Wirtschaft eine noch größere Rolle spielen. Die Open University verfügt über ein weltweites Netzwerk von Partnern, Studenten und Absolventen, die es ihr ermöglichen, nationale, wirtschaftliche, politische und kulturelle Grenzen mit ihrem Bildungsangebot zu überschreiten. Auch außerhalb Großbritanniens verfügt die OU über verschiedene wissenschaftlichen Kooperationen und führte Validierungen für andere Universitäten oder Organisationen durch, wie beispielsweise Kooperationen mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, der Hochschule für Internationales Management Heidelberg, der Utrecht School of Arts oder der Arab Open University.
Weitere Informationen zum Studium: www.openuniversity.edu Bewerbungen für Bachelor-, Master- und MBA-Studiengänge sind ab sofort für den Studienstart im Herbst möglich. Bei Fragen bieten die Studienberater einen kostenlosen Rückruf über das Webformular an, auch samstags oder abends.
Kontakt: The Open University, Studienberatung, Milton Keynes, England, Tel.:
0044 845 241 6555, www.openuniversity.edu oder für das MBA-Studium, The Open University Business School Representation Tristan Sage, Zeppelinstraße 73, 81669 München, Tel.: 089 89 70 90 48, E-Mail: t.sage@oubusinessschool.de
Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe
Pressearbeit Deutschland
Über die Open University:
Die Open University wurde 1969 gegründet und ermöglicht akademische und berufliche Weiterbildung im betreuten Fernstudium. Seit ihrer Gründung haben hier rund 1,8 Millionen Studenten studiert. Besonders beliebt sind die Fächer IT, Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Business Administration sowie der MBA. Die Open University Business School ist die Wirtschaftsfakultät und verfügt über die EQUIS-, AACSB- und AMBA-Siegel. Sie gilt als eine der größten dreifach akkreditierten Business Schools in Europa. In Deutschland und international sind die Hochschulabschlüsse anerkannt. In Deutschland genießt die OU den ANABIN-Status H+, wie alle anderen staatlichen Universitäten in England wie z.B. Oxford oder Cambridge.